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Steffi Greuel 5 Minuten

Wann braucht Ihr Shop ein PIM-System?

Werthaltige Produktinformationen sind für Händlerinnen und Händler aller Branchen der Schlüssel zum Erfolg. Unternehmen, die ihre Produktdaten gewissenhaft pflegen und ihren Kundinnen und Kunden alle relevanten Informationen liefern, können ihren Absatz verbessern und Retourenquoten senken. PIM-Systeme vereinfachen die Pflege von Produktdaten und bieten eine Menge Potenzial für die Verbesserung von Geschäftsprozessen, aber ab wann lohnt es sich wirklich, über die Anschaffung eines solchen Tools nachzudenken? Dieser Frage gehen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund.

Was bedeutet PIM?

Die Abkürzung PIM steht für Product Information Management und beschreibt die Pflege von Produktdaten. Ein PIM-System soll die Produktinformationen eines Unternehmens zentral verwalten, für alle Kanäle vereinheitlichen und bei einer Änderung direkt synchronisieren. Damit ist das Tool sehr eng mit der Warenwirtschaft (ERP-System) verknüpft. Es sorgt außerdem dafür, dass die Produktdaten auf Anfrage exportiert werden können. Das kann sinnvoll sein, wenn aus diesen beispielsweise ein Katalog erstellt werden soll.

Lesetipp: ESYON ist zertifizierter Solution Partner für das Perfion-PIM. Weitere Informationen finden Sie hier.

Lohnt sich ein PIM-System für Ihr Unternehmen?

Aus der Definition, was genau ein PIM-System eigentlich ist, ergeben sich im Grunde auch seine Anwendungsfälle. Spätestens wenn mehrere der folgenden Punkte auf Ihr Unternehmen zutreffen, lohnt es sich womöglich, über eine PIM-Lösung nachzudenken.

Sie führen sehr viele Produkte

Die Vereinfachung der Produktdatenpflege mittels PIM kann selbstverständlich nur dann funktionieren, wenn es auch tatsächlich etwas zu vereinfachen gibt. Soll heißen, wenn Sie nur ein kleines Sortiment mit wenigen Produkten führen, deren Informationen sich so gut wie nie ändern, benötigen Sie sehr wahrscheinlich kein solches System. Im Umkehrschluss lohnen sich die Tools häufig für Händlerinnen und Händler, die eine große Palette an Artikeln über viele Produktkategorien hinweg vertreiben. Eine magische Grenze, ab wie vielen Produkten ein PIM-System empfehlenswert ist, lässt sich nur sehr schwer festlegen. Neben der Menge an Artikeln ist auch entscheidend, ob sich Produktinformationen häufiger ändern und wie aufwendig es ist, einen einzelnen Artikel einzupflegen. Deshalb sollten Sie die Entscheidung für oder gegen ein PIM primär von der Zeit und den Ressourcen abhängig machen, die die Datenpflege bindet.

Hinweis: Ein PIM-System kann auch für Hersteller sinnvoll sein, wenn diese sehr viele Artikel Produzieren und ihren Kundinnen und Kunden einheitliche Produktinformationen präsentieren wollen.

Sie verkaufen über verschiedene Kanäle

Immer mehr Unternehmen zieht es zusätzlich zum lokalen Point of Sale in den E-Commerce. Wenn Sie über verschiedene Kanäle verkaufen, kann ein PIM-System dazu dienen, die Pflege Ihrer Produktdaten zu zentralisieren, sodass diese nur noch einmalig für alle Verkaufsplattformen vorgenommen werden muss. Das spart Zeit und minimiert Fehlerquellen, woraus sich wiederum eine Kostenersparnis ergibt. Außerdem ist es bereits mit wenig Aufwand möglich, die Produktdaten auf Marktplätzen wie z.B. Amazon bereitzustellen und so neue Kanäle zu erschließen.

Lesetipp: Mit unserem Amazon Marketplace Connector bieten wir Ihnen eine Möglichkeit, Produkte aus dem Mircosoft Dynamics 365 ERP in den Amazon Marketplace einzupflegen.

Sie agieren auf internationalen Märken

Mit PIM-Systemen lässt sich ihr Sortiment je nach Zielland auf rechtliche, technische oder sprachliche Gegebenheiten anpassen. Wenn Sie also die Internationalisierung Ihres Geschäfts planen, kann Ihnen das Product Information Management dabei helfen, in neue Märkte einzutreten.

Sie nutzen Ihre Daten zur Medienerstellung

Viele Händlerinnen und Händler verwenden Ihre Produktinformationen zur Erstellung von Medien. PIM-Systeme ermöglichen den Datenexport, um zum Beispiel Kataloge aus den Infos zu erstellen. Händisch wäre dies ab einem gewissen Produktportfolio sehr aufwendig, vor allem wenn sie regelmäßig, zum Beispiel quartalsweise, einen Katalog an Ihre Kundinnen und Kunden ausliefern.

Sie wollen Ihr Portfolio nach Zielgruppen ordnen

Vor allem im Onlinehandel wird ein personalisiertes Einkaufserlebnis immer mehr zum Hygienefaktor. Mit Hilfe eines PIM-Systems können Sie ihre Assets passenden Zielgruppen und Nutzerprofilen zuordnen, was eine zielgruppenspezifische Content-Erstellung spürbar vereinfacht.

Sie möchten eine effiziente SEO-Strategie umsetzen

Laut einer Umfrage des Content-Marketing-Institute halten 61 Prozent der Marketing Manager die Umsetzung einer gelungenen SEO-Strategie für das wichtigste Instrument, um die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen. Auch hier kann ein PIM unterstützen, denn über die Tools ist es sehr viel leichter, relevante Keywords in die Produktinformationen einzupflegen. Durch die zentralisierte Datenpflege werden SEO-Maßnahmen automatisch für alle Kanäle wirksam.

ESYON

Solution Partner für Perfion

Perfion hat sich schon in vielen Anwendungsfällen als zuverlässiges PIM-System bewährt. Als Solution Partner verfügt die ESYON GmbH über das notwendige Know-how, die Lösung auch in Ihre Systemlandschaft zu integrieren. Mit unserer hauseigenen Perfion-2-OXID-Schnittstelle verbinden wir das Perfion PIM mit OXID eShop. Darüber hinaus verfügen wir über jahrelange Projekterfahrung aus dem ERP-Umfeld und können so eine vollumfängliche Commerce-Plattform für Sie realisieren.

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